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Prinzipiell interessiert uns in unserer Entwurfsarbeit nicht die „grosse Geste“, sondern vielmehr die zugleich pragmatische, wie auch unkonventionelle Auseinandersetzung mit den notwendigen und alltäglichen Bauteilen.

Auch scheinbar banale Elemente werden auf ihr gestalterisches Potenzial untersucht.
Ein Bauteil, wie eine Tür unterstreicht durch die Art seiner Ausbildung und Detaillierung seine jeweilige Rolle im Gesamtgefüge des Bauwerks: Eine Tür kann mehr sein, als nur die Möglichkeit eines Durchgangs. Sie kann verbindendes, raumhaltiges Gelenk sein oder Schwelle und Abgrenzung zum Privaten.

Die Tür kann Raum aufspannende Oberfläche sein, sie kann ihre Funktion deutlich zeigen, oder aber in einem mimetisches Versteckspiel zwischen Wand und Öffnung verschleiern. Das Bauteil wird so über seine funktionale Ebene hinaus zum charakterbildenden Teil der Architektur.