Wohnhaus Rautihalde, Zürich
- OrtZürich (CH)
- KategorieWohnungsbau, Wettbewerb mit Präqualifikation, 1.Rang
- BauherrStiftung PWG, Zürich
- ArchitekturFiederling Habersang Architekten
- MitarbeitSara Nigg
- BaumanagementVollenweider Bauorganisation
- Zeitraum Wettbewerb2015
- Zeitraum Projektierung2015-2018
- Zeitraum Realisierung2018 - 2020
- FotografieLaura Egger
- AuszeichnungAnerkennungspreis Auszeichnung für gute Bauten der Stadt Zürich 2016-2020, Schweizer Preis für Putz und Farbe 23 in Gold
Die Stiftung PWG verfolgt das Ziel, bezahlbaren Wohnraum zu erhalten und zu erstellen. Das Projekt trägt dem mit robusten, flexiblen Grundrisslösungen bei kleinen Wohnungszuschnitten (z.B. 85 m2 für eine 4,5 Zimmer-Wohnung) Rechnung.
Die einfache, ruhige Baukörperfigur nimmt in Volumetrie und Ausrichtung die charakteristische offene Zeilenstruktur des Quartiers auf; mit leichten Volumenmodulationen reagiert sie dabei auf Erschliessung und Nutzungsanforderungen, differenziert die umgebenden Räume und schafft eine vermittelnde Einbindung in die Nachbarbebauung.
Die Wohnungen und Zusatzzimmer werden über zwei kompakte, aber differenziert gestaltete Treppenhäuser erschlossen. Alle Wohnungen sind nach Süden ausgerichtet, die Auffächerung des Volumens auf der Südseite ermöglicht eine zwei-bis dreiseitige Orientierung.
Eine zentrale Halle mit Südloggia bildet das Zentrum der Wohnungen, auf der Südseite sind Ihr Küche und Wohnzimmer angelagert. Halle, Küche und Wohnraum bilden ein durchlässiges Raumgefüge, welches die Loggia von drei Seiten umfasst; grosszügige Öffnungen zwischen den Räumen ermöglichen ein Durchwohnen mit vielen Blickbezügen. Die räumliche Separierbarkeit erlaubt diverse Nutzungsszenarien, in denen sich das Wohnen auf die Halle konzentriert und der Wohnraum zum zusätzlichen Individualzimmer wird.